Dein Gehalt als Pflegepädagoge und -pädagogin: So verdienst du mehr

Du bist Pflegepädagoge oder Pflegepädagogin und fragst dich, wie du mehr aus deinem Gehalt herausholen kannst? Vielleicht denkst du über einen Jobwechsel nach oder die nächste Gehaltsverhandlung steht vor der Tür. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns die Einflussfaktoren deines Gehalts genau an und fassen die Durchschnittsgehälter für Berufseinsteiger:innen, erfahrene Fachkräfte und Führungspersonen zusammen. Verschaffe dir einen Überblick und erfahre, wie du zukünftig mehr Lohn erhältst.

Die Einflussfaktoren auf dein Gehalt kennen und nutzen

Wenn du gerade frisch als Pflegepädagoge bzw. -pädagogin ins Berufsleben startest oder vielleicht schon ein paar Jahre Erfahrung gesammelt hast, willst du sicher wissen, wie sich dein Gehalt zusammensetzt. Warum verdienen Studienkolleg:innen mehr als du? Dein Gehalt hängt von verschiedenen Faktoren ab, die weit über deine persönlichen Qualifikationen oder deine Berufserfahrung hinausgehen. Schauen wir uns gemeinsam an, welche Aspekte dein Gehalt in der Pflegepädagogik beeinflussen und wie du diese Faktoren für dich nutzen kannst, um einen höheren Lohn zu erzielen. 

Berufserfahrung und Fachkenntnisse

Natürlich hängt dein Gehalt immer von deiner Berufserfahrung und deinen Fachkenntnissen ab. Je mehr Erfahrung du hast, desto besser kannst du die Herausforderungen bewältigen, die mit dem Unterricht und der Betreuung von Auszubildenden verbunden sind.

Wer seine Skills durch Fort- oder Weiterbildungen gezielt erweitert, hat auf dem Arbeitsmarkt bessere Karten. Eine Spezialisierung, zum Beispiel auf ein bestimmtes Fachgebiet, kann dir einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Das bedeutet für dich nicht nur spannende Aufgaben, sondern auch ein höheres Gehalt!

Wenn du also unzufrieden mit deinem derzeitigen Lohn bist oder dich einfach beruflich weiterentwickeln möchtest, überlege dir, welche Qualifikationen du noch sammeln kannst. Es gibt zahlreiche Seminar- und Kursangebote, die dich in aktuellen pädagogischen Herausforderungen oder Neuerungen in der Gesundheitspolitik schulen. 

Mehr Lohn als verbeamtete Lehrkraft

Verbeamtete Lehrkräfte in der Pflege profitieren von einer höheren Besoldung und zusätzlichen Vorteilen, wie etwa einer stabilen Altersversorgung. Das kann dein Gehalt ordentlich aufstocken. Während Pflegepädagogen und Pflegepädagoginnen ohne Verbeamtung mit einer Berufserfahrung von zwei Jahren in Deutschland durchschnittlich etwa 3.500 bis 4.500 Euro brutto monatlich verdienen, können verbeamtete Kolleg:innen mit 4.000 bis 4.500 Euro brutto rechnen. 

Der Unterschied wirkt hier zunächst nicht groß, jedoch erhöht sich das Gehalt mit zunehmender Erfahrung und Zeit im öffentlichen Dienst stetig, während es in der freien Wirtschaft weniger dynamisch steigt. Das liegt daran, dass es im öffentlichen Dienst feste Entgeltgruppen gibt, die das Gehalt für Lehrkräfte je nach Dienstzeit vorschreiben.

Einrichtungsarten und Träger

In öffentlichen Berufsschulen und Hochschulen gibt es mehr Lohn als in einer Klinik oder bei privaten Bildungsträgern. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen Finanzierung der Einrichtungen und an Tarifsystemen. 

An öffentlichen Berufs- und Fachschulen werden Lehrkräfte nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) vergütet und erhalten mit zunehmender Dienstzeit automatisch eine Gehaltserhöhung. Zusätzlich bieten Hochschulen oft weitere Aufstiegsmöglichkeiten und damit verbundene Lohnsprünge, insbesondere in Leitungs- oder Forschungspositionen.

In Kliniken oder bei privaten Bildungsträgern fallen die Gehälter in der Regel niedriger aus, da diese Einrichtungen an keinen Tarifvertrag gebunden sind. Hier beeinflussen vor allem die Größe der Einrichtung, ihre Wirtschaftlichkeit und der damit verbundene finanzielle Spielraum deinen monatlichen Verdienst.

Regionale Unterschiede

Wie viel du verdienen kannst, hängt neben den bereits genannten Faktoren auch stark von der Region ab. Generell gilt: Je höher die Lebenshaltungskosten, desto höher sind auch die Gehälter angesiedelt. In den neuen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt oder Thüringen, liegen die Löhne im Schnitt bei 3.200 und 3.400 Euro brutto im Monat. In Hamburg und Bayern hingegen kannst du dich über ein Gehalt von 3.800 bis 4.200 Euro freuen. Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus.

Wenn du überlegst, deinen Arbeitsplatz zu wechseln, könnte sich also ein Umzug in ein anderes Bundesland lohnen. Vielleicht ist es an der Zeit, die Koffer zu packen, um nicht nur besser zu verdienen, sondern auch von einem neuen Ort und neuen Eindrücken zu profitieren!

Deine aktive Mitgestaltung und dein Verhandlungsgeschick sind gefragt

Viele denken, das Gehalt ist bereits vorab durch die Einrichtung festgelegt – weit gefehlt! Besonders in der Privatwirtschaft hast du die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen.

Eine gezielte Argumentation ist der Schlüssel: Nutze aktuelle Gehaltsdatensätze, um selbstbewusst in die Verhandlung zu gehen. Informiere dich über die üblichen Gehälter auf dem Arbeitsmarkt und berücksichtige vor allem deine eigenen Qualifikationen. So kannst du überzeugend darlegen, warum du ein höheres Gehalt verdienst.

Vergiss nicht: Kontinuierliche Weiterbildung ist für Pflegepädagogen und Pflegepädagoginnen ein absolutes Must-have. Halte dich über die neuesten Trends und Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt stets up to date. So zeigst du nicht nur Engagement und erhöhst deine Chancen auf einen besseren Lohn, sondern förderst auch die Qualität in der Ausbildung und damit in der Pflege.

Die Vorteile einer Jobeinstellung über eine Personalvermittlung

Du denkst über einen Jobwechsel nach oder bist derzeit auf der Suche nach einer Arbeitsstelle? Die Suche nach der passenden Position kann zeitaufwändig und nervenaufreibend sein. Personaldienstleister wie Alpha-Med nehmen dir diese Arbeit ab und finden die passende Stelle, die genau zu deinen Fähigkeiten und Wünschen passt.

Du hast außerdem flexiblere Arbeitszeiten und profitierst von einer besseren Work-Life-Balance. Das heißt: mehr Freizeit für dich und deine Hobbys! Personalvermittler sind mit zahlreichen Unternehmen vernetzt und bieten dir attraktive Positionen mit einem höheren Gehalt. On top gibt’s meist noch Extras wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrtkostenerstattungen und Mitarbeiter:innenrabatte.

Bist du Fachkraft in der Pflegepädagogik und suchst einen Job? Starte deine Karriere mit Alpha-Med und finde die Stelle, die ideal zu dir passt!

Detaillierter Gehaltsvergleich: Durchschnittsgehälter in der Sonderpädagogik

Wie viel kannst du realistisch erwarten, wenn du frisch in den Beruf einsteigst oder nach mehreren Jahren in einer Einrichtung nach einer neuen Herausforderung suchst? Was verdienen Führungskräfte und leitende Personen in der Pflegepädagogik? Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Zahlen werfen!

Durchschnittsgehälter nach dem Berufseinstieg

Im Schnitt liegen die Einstiegsgehälter für Pflegepädagogen und -pädagoginnen zwischen 3.300 und 3.500 Euro brutto pro Monat. Allerdings hängt dein Gehalt stark von deinem Tätigkeitsfeld und deinen Qualifikationen ab. In der praktischen Ausbildung an schulischen Einrichtungen oder in der Erwachsenenbildung verdienst du häufig mehr. Wenn du hingegen in Kliniken oder Pflegeheimen arbeitest, liegt dein Einkommen eher im genannten Durchschnittsbereich. 

Gehalt von erfahrenen Lehrkräften

Eine erfahrene Lehrkraft für Pflegeberufe verdient im Schnitt etwa 3.649 Euro brutto im Monat. Das Einkommen variiert je nach Berufserfahrung und der Entgeltgruppe (bei Tarifverträgen) bzw. individuellen Vereinbarungen. In öffentlichen Einrichtungen steigt dein Gehalt dank des Tarifvertrags von Jahr zu Jahr konstant. So sehen die unterschiedlichen Gehaltsstufen nach TVöD aus:

  • Stufe 1: 3.652,63 Euro
  • Stufe 2 (nach 1 Jahren in Stufe 1): 3.898,38 Euro
  • Stufe 3 (nach 2 Jahren in Stufe 2): 4.178,36 Euro
  • Stufe 4 (nach 3 Jahren in Stufe 3): 4.604,26 Euro
  • Stufe 5 (nach 4 Jahren in Stufe 4): 5.222,60 Euro
  • Stufe 6 (nach 5 Jahren in Stufe 5): 5.379,28 Euro

Die Höhe deines Gehalts hängt außerdem von deinem Tätigkeitsfeld ab. Ob in der Ausbildung, Fortbildung von Pflegekräften oder in der Leitung eines Pflegedienstes – die Verantwortung spielt eine entscheidende Rolle. Je mehr Aufgaben du übernimmst, desto höher ist in der Regel auch dein Gehalt. Spezielle Zusatzausbildungen können dir einen weiteren finanziellen Vorteil verschaffen.

Lohn einer Führungskraft in der Pflegepädagogik

Schulleitungen an Fachschulen oder Hochschulen verdienen deutlich mehr als Pflegepädagogen und -pädagoginnen in normalen Lehrtätigkeiten. Das durchschnittliche Monatsbruttogehalt für eine Führungskraft in diesem Bereich liegt bei etwa 5.000 Euro. Bei langjähriger Erfahrung und in größeren Einrichtungen kann das Gehalt sogar auf 6.500 bis 7.000 Euro monatlich ansteigen. Auch hier hängt dein Einkommen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Einrichtung, der regionalen Lage und der jeweiligen Trägerschaft.

Nutze dein Potenzial für ein besseres Gehalt

In Zeiten des Pflegenotstands sind engagierte Lehrkräfte wichtiger denn je. Du leistest einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung von Nachwuchs und unterstützt angehende Pflegekräfte, indem du ihre theoretische und praktische Ausbildung betreust. Sprich: Dein Job ist für die Gesundheits- und Krankenpflege unverzichtbar! 

Wenn du also mit deinem Gehalt unzufrieden bist, könnte eine Weiterbildung oder ein Jobwechsel die Lösung sein. Beachtest du dabei die wichtigsten Einflussfaktoren wie Qualifikationen, Standort, den Einrichtungsträger und die Organisationsart und nutzt diese geschickt, kommst du deinem Wunschgehalt näher und verdienst langfristig mehr.

Häufig gestellte Fragen

Wie viel verdient ein Pflegepädagoge bzw. eine Pflegepädagogin am Anfang der Karriere?

Einsteiger:innen in der Pflegepädagogik können mit einem Bruttoeinkommen von etwa 3.300 bis 3.500 Euro pro Monat rechnen. Das genaue Gehalt hängt von Faktoren wie dem Tätigkeitsfeld, der Art der Einrichtung und der Region ab. In öffentlichen Einrichtungen oder an Fachschulen verdienen Pflegepädagogen und -pädagoginnen oft mehr als in privaten Bildungseinrichtungen oder Kliniken.

Wie kann ich mein Gehalt als Pflegepädagoge / -pädagogin erhöhen?

Um dein Gehalt zu steigern, sind gezielte Weiterbildungen und Spezialisierungen entscheidend. Zusätzliche Qualifikationen, wie eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet, verbessern deine Chancen auf eine Gehaltserhöhung. Ein Wechsel in den öffentlichen Dienst oder eine Position an einer Hochschule kann ebenfalls zu einer höheren Vergütung führen.

Wie unterscheiden sich die Gehälter in privaten und öffentlichen Einrichtungen?

Lehrkräfte im Bereich der Pflegepädagogik verdienen in öffentlichen Einrichtungen, die nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlt werden, in der Regel mehr als in privaten Kliniken oder Bildungsträgern. In öffentlichen Berufsschulen und Hochschulen sind Gehälter von 4.000 bis 5.500 Euro brutto monatlich üblich, während in privaten Einrichtungen das durchschnittliche Gehalt eher zwischen 3.500 und 4.500 Euro liegt.